Pavillons im Garten

Leben wie die Ureinwohner Nordamerikas

Mit Kindern im Alter zwischen 6 und 12 Jahren werden unter dem Motto „Leben wie die Ureinwohner Nordamerikas“ in Gruppen von jeweils 8-10 Kindern Wochenendprojekte inkl. Übernachtungen (wenn gewünscht und möglich) durchgeführt.

Auch hier bietet diese Projektform den zum Teil belasteten Familien eine Entlastung und begünstigt das Gemeinschaftsgefühl der Projektkinder. Gerade Kinder, denen sprachliche, soziale und/ oder emotionale Kompetenzen fehlen, wird in gemütlicher Atmosphäre der Austausch mit Teammitgliedern nähergebracht. Aber natürlich gilt auch hier – alles kann, nichts muss.  

Pavillons im Garten
Erlebnispädagogische Einheiten wie Nachtwanderungen im angrenzenden Wald, das Bauen von Pfeil und Bogen aus selbst geschnittenen Haselnusszweigen oder das gemeinsame und gesunde Zubereiten von zum Teil eigens Geerntetem (ansonsten unverarbeiteten und unverpackten sowie regionalen und saisonalen Lebensmitteln in Bio-Qualität) sowie das Übernachten in selbst aufgebauten Tipi-Zelten, fördern das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Diese Erfolgserlebnisse, durch das eigene Handeln etwas bewirken zu können, sind ein wesentlicher Grundstock sachbezogener Motivation und stärken das Selbstwertgefühl, das vielen dieser Kinder fehlt, jedoch Basis der Resilienz ist. Neben Spaß und Freude durch Bewegung, Spiel und Kreativität (gegenseitiges Indianer Schminken, Bemalen eines Marterpfahls, Basteln von Indianerschmuck, u.v.m.), werden Entspannungsphasen eingebaut. Der Wechsel zwischen Spannung und Entspannung soll die Achtsamkeit für das eigene Körperempfinden stärken und den Kindern Wege aufzeigen, mit innerer Unruhe umzugehen. Programmatisch ist zudem, den Kindern ein Bewusstsein für den Umgang mit Lebensmitteln zu vermitteln. So wird beispielsweise aus Dinkelkörnern Mehl hergestellt, welches gemeinsam zum Brotteig verarbeitet und schließlich über dem Feuer des Lagers gebacken wird. Im Rahmen solcher konkreten spielerischen Auseinandersetzung mit Lebensmitteln werden die Auswirkungen des Essens auf die Umwelt und das Klima sowie die Notwendigkeit von regionalem und saisonalem Einkaufen von Bio-Produkten vor Ort thematisiert. Ziel soll es sein, die Kinder zu ermutigen, das neu gewonnene Wissen im eigenen Alltag einzusetzen oder gar in ihre Familien weiterzutragen. Begleitet bzw. geleitet wird dieses Projekt von zwei pädagogischen Fachkräften sowie ehrenamtlichen MitarbeiterInnen.

Ferienangebote

In kleinen Gruppen von bis zu 10 Kindern finden erlebnispädagogische Angebote wie eine Wald-Rallye oder Natur-Olympiaden auf unserem Projektgelände in Grasberg statt.

Erlebniswoche Natur

Vor allem für berufstätige Eltern, Alleinerziehende oder überlastete Familien ist die Erlebniswoche Natur eine gute Möglichkeit, sich zu entlasten und den Kids eine beeindruckende und bereichernde Zeit zu schenken. Dieses Angebot beginnt am Montagmorgen und endet am Freitagnachmittag. Als Partizipationsprojekt entscheiden die Kinder zu Beginn gemeinsam, was sie in IHRER Erlebniswoche Natur machen und auch essen möchten und erstellen für sich einen Wochenplan. Dabei werden auch Aktivitäten vorgeschlagen, wie zum Beispiel das Laufen des Moorpfades (direkt vor der Haustür des Projektgeländes beginnend), eine Nachtwanderung, Ausflüge zum Pferdehof mit und ohne heilpädagogische Anteile (Kooperation mit den Lütt´n Peerhoff), eine Führung durch den Bauern der solidarischen Landwirtschaft Worpswede und einiges mehr.

Auch hier wird durch die gemeinsame Übernachtung in Tipis (natürlich nur wer möchte), unterschiedliche Gruppenaktivitäten und Spiele sowie das abendliche Grillen am Lagerfeuer der Austausch und ein Gemeinschaftsgefühl gefördert, unabhängig von den Besonderheiten der Kinder. Es gilt in erster Linie Kindern zu zeigen, dass sie perfekt sind und jeder einen respektvollen Umgang verdient hat und leben sollte.

Neben Spaß und Freude durch Bewegung, Spiel und Kreativität (es kann auch mit Naturmaterialien gebastelt und gebaut werden), werden Entspannungsphasen eingebaut. Der Wechsel zwischen Spannung und Entspannung soll die Achtsamkeit für das eigene Körperempfinden stärken und den Kindern Wege aufzeigen, mit innerer Unruhe umzugehen.

Ein weiterer Baustein der Erlebniswoche ist ein von einer entsprechenden Fachkraft durchgeführter Aroma-Workshop. Hier dürfen die Kinder „Düfte aus der Natur und ihre natürliche (und heilende) Wirkung“ erörtert und herausfinden, welche Düfte ihnen vielleicht sogar guttun (bspw. Lavendel als Beruhigung in Stresssituationen)

Das Projektteam besteht aus zwei Sozialpädagoginnen und je nach Gruppenzusammensetzung aus und weiteren ehrenamtlichen MitarbeiterInnen, sodass die Begleitung auch besonders zu unterstützender Kinder gewährleistet werden kann.

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